Um die Resilienz gegenüber den negativen Folgen von Covid-19 und Klimawandel zu stärken, unterstützt das Projekt der Asociación Agroecología y Fe (AAF) in Zusammenarbeit mit dem Marie-Schlei-Verein 30 migrantische Frauen aus peri-urbanen Regionen im Departamento Cochabamba. Das Projekt gibt den Frauen die Möglichkeit ein nachhaltiges System der Wassergewinnung aufzubauen und den Anbau von Gemüse in ihren Haushöfen zu fördern.
Neben Veranstaltungen zur Sensibilisierung für die Rechte der Frauen, lernen die Frauen in Workshops wie die Installation von Regenwassernutzungsanlagen funktioniert und wie produktive Höfe am effektivsten eingerichtet werden.
In den produktiven Hinterhöfen bauen die Frauen Gemüse und Kräuter an, die sie durch die selbst gebauten Wasseranlagen bewässern. Die Produktionsüberschüsse vermarkten die Frauen auf Märkten und Messen in ihrer Region.
Beatriz Quipe erzählt: „Das [Wasserspeichersystem] wird uns sehr helfen, da unsere landwirtschaftliche Produktion von der Verfügbarkeit von Wasser abhängt, das in der Trockenzeit sehr knapp ist und wir es deshalb oft zu hohen Preisen kaufen müssen. Durch dieses Projekt werden wir unabhängiger und können uns eine nachhaltigere Lebensgrundlage erarbeiten.”
Unterstützt von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Zweckerträgen der Lotterie Bingo! Die Umweltlotterie