In der ländlichen Region Punos haben 48 indigene Kleinbäuerinnen zusammen mit der Organisation Asociación Femenina de Acción Social eine Gemeinschaft gegründet, um in gemeinsamer Solidarität nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben. Durch Schulungen zu den Themen nachhaltige Agrarproduktion, landwirtschaftliche Investitionen sowie Frauenrechte wird die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen gestärkt.
Das erlernte technisch-praktische Know-how kombinieren die Frauen stets mit traditionellen Anbaumethoden ihrer Vorfahren. So wird über die Landwirtschaft hinaus ihre einheimische Kultur weiter gefördert.
Zusätzlich bauen die Frauen auf ihrem eigenen Land 48 kleine Gemüsegewächshäuser aus selbsthergestellten Lehmziegeln und Fieberglas.
Florencia Mamani erzählt: „Wir haben bereits Kartoffeln, Olluco, Mashua, Gerste und Quinoa angepflanzt und hoffen auf eine ertragreiche Ernte. Die Gewächshäuser werden sehr dazu beitragen, dass unsere Produktion widerstandsfähiger wird.“
Die überschüssigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden in einem selbst errichteten Zentrum gesammelt und für die Vermarktung, auf der selbst organisierten Verkaufsmesse und dem lokalen Wochenmarkt vorbereitet.
Gefördert von der W. P. Schmitz-Stiftung im Rahmen des EZ-Kleinprojektefonds. Der EZ-Kleinprojektefonds wird maßgeblich aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) unterstützt.