Wasser heißt leben. Deswegen ist das Recht auf Trinkwasser und saubereres Wasser seit 2010 ein von den UN anerkanntes Menschenrecht. Bereits 1992 wurde der Weltwassertag von der UN vorgeschlagen und beschlossen. Die weltweiten Trinkwasserressourcen werden immer knapper und ohne Wasser kein Leben. Laut dem UN-Bericht 2021 sind 26 % der Menschen weltweit ohne sichere Trinkwasserversorgung, und 46 % ohne ausreichende Sanitärversorgung. Ziel 6 der UN-Agenda 2030 will das ändern. Dazu müsste sich das aktuelle Fortschrittstempo verdoppeln. Auch der Klimawandel verknappt Trinkwasser. 2,3 Milliarden Menschen leben in Ländern mit Wasserstress. Die Projektpartnerinnen vom Marie-Schlei-Verein klagen vermehrt über Wasserknappheit. Bewässerungsmanagement, Anbau-Strategien zum Schutz der Böden vor Austrocknung sowie Regenwasserbehälter, werden immer wichtiger, um Einkommen und Ernährung zu gewährleisten.
Eine ugandische Bäuerin beteiligt sich an einem Wasser- und Gemüseprojekt:
“Ich habe viel gelernt. Das Beste von allem war, dass ich vom Marie-Schlei-Verein beim Bau eines Regenwasserbehältnisses unterstützt wurde, um Wasser für meine Gemüsepflanzen zu haben. Ich kann mich und die Kinder gut ernähren, das Schulgeld meiner Kinder zahlen und habe ein Einkommen.“
Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, Vorsitzende Marie-Schlei-Verein