Christa Randzio-Plath: Bindenprojekt Kenia 2017

Aufgrund der chaotischen Planung von Mama Helena waren wir am 10.3. von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr mit dem Fahrer in unwegsamen Gebieten unterwegs, das steigerte sich am 11.3. , als wir von 8 Uhr bis 17 Uhr unterwegs waren- über Stock und Stein und unhaltbaren Sandwegen, so dass wir mehrere Kilometer zu Fuß zurücklegen mussten. Daraufhin weigerte sich der Fahrer, am nächsten Tag die Reise in den Standort Bugoma (Bindenprojekt )zu machen. Es gelang, die Projektpartner nach Kisii zu bringen. Es fanden am 11.3. morgens und am 12.3. morgens Gespräche mit den Projektpartnern statt, Delphine Lavine mit ihrem Ehemann, der sich auch im Projekt engagiert.

Dabei wurde die mangelnde Projekterfahrung der Partner deutlich.  Sie wiederholten alles, was sie dem MSV zur Projektbeschreibung gesagt hatten. Aber sie sind sehr engagiert und gut in der Kommune verankert. Sie holen sich Rat und Hilfe

Zum Projektstandort wurde ausgesagt, dass der Raum groß ist(70x100m) und 5 Gruppen a fünf Frauen an Nähmaschinen und Zuschneidetischen ausgebildet werden können und  auch produzieren können. Das Material wird von einer kenianischen Bindenfirma geliefert, die auch die beiden Ausbilderinnen für drei Wochen entsendet. Es wird davon ausgegangen, dass das Licht aufgrund der Fenster ausreichend ist. Es wird geprüft, wie es mit den Kosten des Elektroanschlusses steht. Der Nachbar hat Elektroanschluss. Das Foto zeigte eine größere Halle auf einem Gelände, wo teilweise auch draußen gearbeitet werden kann. Es liegen Genehmigungen des Ortschefs sowie der örtlichen Gesundheitsbehörde für die Produktion von Binden vor. Die angelieferte Baumwolle wird gekocht und getrocknet.

Der Bedarf an preiswerten Binden ist groß.  Die Projektkoordinatorin Lavine arbeitet mit dem Durchführungsausschuss der Frauengruppe an der Umsetzung. Sie hat Schneiderei-Erfahrung wie auch zwei andere Vorstandsmitglieder.  Geschult werden die Frauen drei Wochen durch die beiden i Fachkräfte Rose Nabangala und Centrine Wanyony. Die Gruppe arbeitet zusammen mit einer Firma Sang `alo . Sie beschafft das Material. Die Frauengruppe wird von einem Freiwilligen unterstützt: I. Muchwange Sakula. Im Internet ist die Firma nicht zu finden. Diese kleine Firma hat sich inzwischen auf Berufsfortbildung konzentriert, Sang’alo Institute of Technology (SIST).  Das Institut übernimmt nicht nur die Schulung für die Produktion, sondern auch für Marketing und Buchführung im Ufanisi Women Group training centre in Kisiwa location in Bungoma County, western Kenya.

Die Frauen aus der Frauengruppe sind Kleinbäuerinnen mit durchschnittlich fünf Kindern. Sie produzieren Süßkartoffeln, Mais, Kohl. Zugang zu Familienplanung gibt es nicht. Schulen sind vorhanden.

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