Women Economic Empowerment in Peru
10 Quechua Frauen aus der Provinz Canta gründen landwirtschaftliche Kooperativen, um den traditionellen Anbau, kombiniert mit modernen ökologischen Methoden, wiederzubeleben.
Ein Projekt des Centro de Investigación y Desarrollo.
Mit Dr. Ana Besser, Revisorin der lateinamerikanischen Projekte des Marie-Schlei-Vereins.
Am 24.05.2022, 18.30 bis 19.30 Uhr, Einwahl ab 18.15 Uhr.
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Meeting-ID: 818 4153 9420, Kenncode: 397117
Die indigenen Frauen der Gemeinde Lachaqui, Provinz Canta, 2.100 bis 5.000 Meter über dem Meeresspiegel, erwirtschafteten das, was sie für das Überleben brauchen, bisher durch Subsistenzwirtschaft. Ihre landwirtschaftliche Produktivität und ihre Einnahmen waren sehr gering. Die traditionellen Anbaumethoden und das alte, an die Region angepasste Saatgut, waren fast vergessen. Die uralten Terrassen, die Erosion verhindern und gutes Wassermanagement ermöglichen sollten, waren kaputt. Der Zugang zu Fachwissen in modernen ökologischen Anbaumethoden fehlte.
Das ändern jetzt 10 Projektfrauen. Sie haben sich zu einer Kooperative zusammengeschlossen und beleben die alten Anbaumethoden und traditionelles Saatgut neu. Sie haben die uralten Terrassen für den Anbau renoviert – unverzichtbar für eine klimaresiliente Landwirtschaft. Und all das kombinieren sie mit modernem ökologischem Wissen. Sie hoffen, dass sie und ihre Erfolge auch andere Frauen der Region anstiften werden. Denn es geht so viel mehr.
Dr. Ana Besser nimmt uns in diesem Webinar mit auf 3.000 Meter über dem Meer. Sie erzählt vom Leben der indigenen Frauen, ihrer Hoffnungen, Kämpfen und Erfolgen sowie von ihrem Stolz, durch das Projekt ein eigenes Einkommen zu erzielen und gleichzeitig „pacha mama“ / Mutter Erde zu schützen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.