Corona – Hilfe muss es auch in Entwicklungsländern geben

Pressemitteilung 27.04.2020, Hamburg, Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, Vorsitzende Marie-Schlei-Verein

Angst vor Corona geht auch in Entwicklungsländern um. Vielen Frauen fehlt selbst Seife genauso wie Information zum Schutz vor Ansteckung. Die Indio-Frauen in Juliaca, Peru, bauen eine Recycling- Anlage für Plastikmüll und fürchten Unterbrechungen und Krankheit. Die Genossenschaftsbäuerinnen in Leon, Nicaragua, sorgen sich um ihre Gemüseproduktion und -vermarktung. Ihre Regierung hält Corona für „Spuk“, informiert und hilft überhaupt nicht. Die Ausbilderinnen im Computerprojekt im westafrikanischen Koutinya, Guinea, wollen ihre Kurse mit jungen arbeitslosen Frauen beginnen und dürfen nicht. Die Kleinbäuerinnen und Pilzzüchterinnen in Kasese, Uganda, verzweifeln, denn es gibt keine Information in den lokalen Sprachen. Die Kleinstunternehmerinnen auf Java, Indonesien, mussten mit ihrem Straßenhandel aufhören. Einige Beispiele dafür, dass der Covid-19-Virus global alle trifft. Nur nicht gleich hart.

Die Projektpartnerinnen des gemeinnützigen Marie-Schlei-Verein übersetzen amtliche Warnungen für die Frauen vor Ort, machen mit Lautsprechern und Megafonen in den Dörfern auf Hygienemaßnahmen aufmerksam und führen, so gut sie können, ihre Projekte weiterhin durch.

Dabei unterstützt sie der Marie-Schlei-Verein und finanziert mit einer Sonderaktion den Kauf von Masken, Seife und Desinfektionsmitteln sowie von Aufklärungsmaterial für alle am Projekt direkt und indirekt Beteiligte.

Foto (C) Marie-Schlei-Verein

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