Am 10. Dezember 1948 wurde durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet – eine der wichtigsten Grundlagen unseres Zusammenlebens: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
Alle UN- Staaten bekennen sich dazu, die Umsetzung jedoch erfährt Rückschritte. Amnesty International berichtet, dass es im Zusammenhang mit der Pandemie in vielen Regionen zu einem erheblichen Anstieg von geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt kam und Schutz- und Hilfsangebote rar wurden. Frauenmorde haben erheblich zugenommen, insbesondere in lateinamerikanischen Ländern. Aber Armut und Zwangsverheiratungen von jungen Mädchen in Afrika auch.
Weltweit unterstützt der gemeinnützige Marie-Schlei-Verein seit 1984 Frauenprojekte und Partnerinnen-Organisationen, die sich partizipativ und auf Augenhöhe für das Women Economic Empowerment armer Frauen einsetzen. In unterschiedlichen Projekten, wie z.B. Handwerk, Pilz- und Fischzucht, ökologischer Gemüseanbau, Computerschulungen und professionellem Müll-Recycling, erreichen die Frauen durch Schulungen und Investitionen ökonomische Eigenständigkeit. Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath: „Ihr Selbstbewusstsein steigt, und damit auch ihre Chance, sich für die Entwicklung ihrer Region und für Gleichberechtigung einzusetzen. Frauenrechte sind Menschenrechte weltweit.“