Nr. 363 Philisa Abafazi Bethu (Südafrika) – Gemüseanbau

Die südafrikanische NGO Philisa Abafazi Bethu setzt sich in Kapstadt für die Sicherheit und die Unterstützung von Frauen und Mädchen ein, die Opfer von sexueller oder häuslicher Gewalt waren. Dazu bietet sie verschiedene Trainings für Frauen an um sich sowohl Management Kenntnisse, als auch Wissen über ihre Recht anzueignen. Außerdem bietet sie Notfallzentren an, die Frauen in Not oder auch ausgesetzte Kinder aufnehmen.
Lavender Hill ist ein Slum im Süden Kapstadts, wo viele an Mangelernährung leiden und eine hohe Arbeitslosigkeit sowie ein geringes Bildungsniveau herrscht. Die 20 Frauen des Projekts stammen aus den informellen Siedlungen Hillview Heights, Village Heights und Military Heights. Diese Gebiete sind so genannte „coloured areas“. Sie leben zumeist getrennt von ihren Männern, oder sind geschieden, haben aber Kinder, die sie kaum versorgen können. Während eines dreimonatigen Lehrgangs sollen sie lernen einen eigenen Garten zu bestellen. und das Erntegut weiterzuverarbeiten. Sie lernen unter anderem wie man den Boden vorbereitet, Kompost herstellt und biologische, günstige Schädlingsbekämpfung betreibt. Außerdem wird ihnen gezeigt, wie man Obst und Gemüse konserviert oder zum Beispiel zu Marmelade weiterverarbeitet. Durch diese Aufgabe sollen die Frauen einerseits lernen Verantwortung zu übernehmen. Andererseits sollen ihnen der Gemüseanbau eine gesündere Ernährung ermöglichen. Im weiteren Verlauf wird es schließlich möglich, dass sie durch den Verkauf ihrer Produkte auch Einkommen erwirtschaften. Dadurch wird eine eigenständige Versorgung möglich, die sie schützt noch einmal Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt zu werden.


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