Der Marie-Schlei-Verein setzt sich für Bildung und Empowerment von Frauen im Globalen Süden ein.
Bildung für Frauen und Mädchen ist ein zentraler Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. Durch Zugang zu Wissen und Ausbildung erkennen Frauen ihren eigenen Wert und die Bedeutung ihres Beitrags für Familie, Gemeinschaft und Gesellschaft. Viele von ihnen nutzen diese Chance entschlossen, um ihre Lebensumstände aktiv zu gestalten und ihre Fähigkeiten einzubringen.

Der Verein arbeitet partnerschaftlich mit lokalen Frauenorganisationen zusammen. Die Projekte – von beruflicher Ausbildung bis hin zu Mikrokredit-Programmen – werden vor Ort initiiert, selbstverwaltet und umgesetzt. So entstehen Selbsthilfeprojekte von Frauen für Frauen, die zur Armutsbekämpfung, wirtschaftlichen Teilhabe und einer geschlechtergerechten Gesellschaft beitragen. Bisher wurden rund 650 solcher Projekte unterstützt.

Zudem informiert der Marie-Schlei-Verein durch Veranstaltungen, Konferenzen und öffentliche Aktionen über die Lebensrealitäten von Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika – mit dem Ziel, globale Solidarität zu stärken, strukturelle Ungleichheiten sichtbar zu machen und zur internationalen Verständigung beizutragen. Dabei stehen auch Themen wie globale Gerechtigkeit, ökologische Zusammenhänge und die Rolle von Frauen in der Entwicklungszusammenarbeit im Fokus.

Der Marie-Schlei-Verein e.V. wurde 1984 in Erinnerung an die ehemaligen Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit Marie Schlei gegründet.

Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung des Wohlfahrtswesens mit dem Fokus auf der Verbesserung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Lebensbedingungen von Frauen im Globalen Süden – durch Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Verein engagiert sich insbesondere für die Zusammenarbeit mit Frauen ohne eigenes oder mit sehr geringem Einkommen, mit Frauengruppen und Frauenorganisationen in städtischen wie ländlichen Räumen. Dabei stehen der Zugang zu Bildung und Ausbildung, die Förderung von Gleichstellung sowie die Aufklärung über strukturelle Ursachen von Armut und Ungleichheit im Zentrum.

Darüber hinaus möchte der Verein das Verständnis für die Lebensrealitäten von Frauen im Globalen Süden vertiefen, Mitverantwortung stärken und zur globalen Solidarität beitragen. Hierzu arbeitet der Marie-Schlei-Verein eng mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen und Netzwerken zusammen – national wie international – mit dem Ziel, globale Gerechtigkeit und Völkerverständigung zu fördern.

Der Verein ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Hamburg unter VR 17487 eingetragen und zuletzt durch den Steuerbescheid vom 26.07.2021, Finanzamt Hamburg-Nord, Steuernr. 17/420/14114, als gemeinnützig anerkannt.

Der Verein hat im Jahr um die 500 Mitglieder, die sich sowohl in Regionalgruppen als auch auf Bundesebene engagieren.

Wir wollen, dass alle Menschen gleich und frei an Rechten und Würde leben können. Wir wollen Hunger, Armut, Unwissenheit und Ungleichheit überwinden helfen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen deswegen die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Geschlechtergerechtigkeit, die Frauenförderung und das Frauenempowerment. Die Zusammenarbeit mit Frauengruppen und Frauenorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika umfasst Projekte zur beruflichen Qualifizierung in Landwirtschaft und Handwerk, in Dienstleistungen und Produktion. Häufig gibt es Investitionshilfen oder Mikrokredite, um nach beendeter Ausbildung einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zu wagen. Viele Frauen arbeiten dann als Kleinst- oder Kleinunternehmerin oder schließen sich in Genossenschaften oder Kleingruppen zusammen. Sie wollen ein Auskommen mit ihrem Einkommen, das sie wiederum für bessere Bildung der Kinder, bessere Ernährung und bessere Gesundheitsfür- und vorsorge einsetzen. Ökonomisches Empowerment von Frauen ist auch ein Mittel gegen Gewalt gegen Frauen, weil Frauen unabhängig und selbstbewusst werden können.

Unsere Zusammenarbeit ist eine partnerschaftliche Kooperation, in der die Partnerinnen bestimmen, welcher Entwicklungsweg gewählt wird. Die Gruppen/ Frauenverbände und Ausbilderinnen entscheiden gemeinsam mit den Projektfrauen, welche Projekttätigkeit gewählt wird. Sie müssen vor Projektbeginn herausfinden, welche Erwerbschancen die Ausbildung bietet. Nur Hilfe zu Selbsthilfe als Prinzip kann das respektvolle Miteinander und erfolgsorientierte Angebote verbinden. Wir engagieren uns gegen die zunehmende Ungleichheit, für mehr Gerechtigkeit, Geschlechtergleichheit und nachhaltige Entwicklung. Wir sind solidarisch. Machen Sie mit!

Wir verpflichten uns zu Transparenz!

Wer für das Gemeinwohl tätig wird, sollte der Gemeinschaft sagen: Was die Organisation tut, woher die Mittel stammen, wie sie verwendet werden und wer die Entscheidungsträger sind. Stärke und Vielfalt der Zivilgesellschaft sind gute Indikatoren für den Entfaltungsgrad moderner Bürgergesellschaften. Die Währung dieses Sektors heißt Vertrauen: Vertrauen von öffentlichen und privaten Geldgebern, Mitarbeitern, Ehrenamtlichen oder Begünstigten in die Handlungsfähigkeit und Rechtschaffenheit von Organisationen, die für das Gemeinwohl tätig werden. Diese Vertrauensstellung gilt es zu bewahren und weiter auszubauen. Dafür ist Transparenz ein wichtiger Schlüssel. Und so haben sich in den vergangenen Jahren viele Organisationen freiwillig verpflichtet, mehr Informationen öffentlich zu machen, als es der Gesetzgeber von ihnen verlangt. Ziel der Initiative Transparente Zivilgesellschaft ist es, ein möglichst breites Aktionsbündnis innerhalb der Zivilgesellschaft herzustellen, das sich auf die wesentlichen Parameter für effektive Transparenz einigt. Die Unterzeichner der Initiative verpflichten sich, zehn präzise benannte, relevante Informationen über ihre Organisation leicht auffindbar, in einem bestimmten Format der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damit sollen bestehende Standards nicht ersetzt, wohl aber eine Messlatte für die Eingangsvoraussetzungen effektiver Transparenz im gemeinnützigen Sektor festgelegt werden.
Der Marie-Schlei-Verein hat sich freiwillig der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen.

  1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr: Entwicklungsprojekte für Frauen – Haus der Zukunft
    Osterstr. 58
    20259 Hamburg Tel. +49 40 4149 6992, E-Mail marie-schlei-verein@t-online.de, Internet www.marie-schlei-verein.de, Gründungsjahr 1984
  2. Vollständige Satzung sowie Angaben zu den Organisationszielen: Satzung
  3. Angaben zur Steuerbegünstigung: letzter Freistellungsbescheid und Eintragung Amtsgericht
  4. Name und Funktion wesentlicher Entscheidungsträger: Link zum Vorstand
  5. Tätigkeitsbericht: Link zu Jahresberichten
  6. Personalstruktur: Links zu Vorstand+Geschäftsstelle+Orstgruppen+Kuratorium
  7. Angaben zur Mittelherkunft: Projekte und Bildungsveranstaltungen des Marie-schlei-Vereins werden teils gefördert: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Zweckerträgen der Lotterie Bingo! Die Umweltlotterie, Georg Kraus Stiftung
  8. Angaben zur Mittelverwendung: letzter Jahresabschluss
  9. Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit mit Dritten: VENRO, Landesfrauenrat, AsF, AWO, Deutscher Frauenrat e.V.
  10. Namen von Personen, deren jährliche Zahlungen mehr als 10 % des Gesamtjahresbudgets ausmachen: Keine

Projekte des Marie-Schlei-Vereins zum Women's Economic Empowerment in Uganda

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